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MAHLE: Klimaschutz durch modernste PVT-Technologie

Mahle PVT-Anlage

Ein MAHLE-Werk auf dem Weg zur Klimaneutralität

Der Automobilzulieferer MAHLE nimmt mit der Dekarbonisierung seines Standorts in Vaihingen-Enz eine Vorreiterrolle ein. Durch den Einsatz einer der größten photovoltaisch-thermischen (PVT) Anlagen Deutschlands wird der Produktionsstandort künftig unabhängig von fossilen Energieträgern.


MAHLE installiert Deutschlands größte PVT-Anlage

Auf knapp 2.000 Quadratmetern werden über 1.000 PVT-Module des Typs PX-1 von Sunmaxx installiert. Diese Hybridmodule erzeugen gleichzeitig grünen Strom und Wärme:

  • Elektrische Leistung: 430 kWp
  • Thermische Energie: 1,2 GWh jährlich

Damit deckt die Anlage nahezu den gesamten Wärmebedarf des Werks – genug Energie, um etwa 100 Einfamilienhäuser zu versorgen. Die Installation startet im Februar 2025, der Betrieb beginnt im Juli desselben Jahres.

Nachhaltige Technologien für maximale Effizienz

Im Zusammenspiel mit einem geothermischen Erdsondenfeld entfalten die PVT-Module ihre volle Wirkung. Die im Sommer gewonnene Wärme wird gespeichert und im Winter genutzt. Dieser Ansatz reduziert den Bedarf an Bohrungen im Vergleich zu reinen geothermischen Systemen und macht die Anlage besonders ressourcenschonend.

Wirtschaftlich und klimafreundlich

Laut MAHLE-Geschäftsführerin Jumana Al-Sibai rechnet sich der Umstieg auf regenerative Energien angesichts steigender Energiekosten langfristig. CEO Wilhelm Stein von Sunmaxx hebt hervor, dass PVT-Technologie stabile Energiekosten ohne Preisanstiege über Jahrzehnte garantiert.

Fazit: Ein Modell für die Zukunft! MAHLE zeigt, wie Industrieunternehmen durch den Einsatz innovativer Technologien ihre Klimaziele erreichen und gleichzeitig wirtschaftlich profitieren können. Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2040 und dient als Vorbild für weitere Standorte.

Quelle und Bild: MAHLE, Redaktion: Jens Kreutzer.
Siehe auch
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