Fahrzeugzulassungen im Februar 2025

Fahrzeugzulassungen im Februar 2025
Flensburg, 5. März 2025
203.434 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im Februar 2025 neu zugelassen und damit -6,4 Prozent weniger als im Vergleichsmonat. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm um -6,5 Prozent ab, ihr Anteil betrug 67,5 Prozent. Die privaten Zulassungen (32,4 %) gingen um -6,2 Prozent zurück.
Unter den deutschen Marken wies Ford mit einem Plus von 22,1 Prozent den stärksten Zuwachs im Februar 2025 auf und erreichte einen Neuzulassungsanteil von 4,6 Prozent. Audi (+11,3 %/7,8 %) konnte ebenfalls Zugewinne im zweistelligen Bereich erzielen. Einstellige Zulassungssteigerungen entfielen auf die Marken BMW (+6,1 %/8,4 %) und VW (+1,7 %/20,2 %), wobei VW erneut anteilstärkste deutsche Marke war. Rückläufige Neuzulassungszahlen verzeichneten hingegen die Marken Smart (-76,7 %/0,1 %), Porsche (-45,3 %/1,2 %), Opel (-33,9 %/3,8 %), MINI (-25,6 %/1,0 %), MAN (-15,2 %/0,0 %) und Mercedes (-6,4 %/ 9,2 %).
Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit +8,7 Prozent und einem Anteil von 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten zu. Skoda lag mit -5,1 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats, war mit 7,4 Prozent jedoch anteilstärkste Importmarke. Mit mehr als 3.000 Neuzulassungen konnten die volumenstärkeren Importmarken Volvo (+3,5 %/2,8 %), Renault (+50,6 %/1,9 %) und Citroen (+6,2 %/1,9 %) ebenfalls einen Zuwachs bei den Neuzulassungen verbuchen. Rückgänge verzeichneten dagegen die Marken Hyundai (-10,7 %/3,1 %), Toyota (-14,9 %/2,8 %), Dacia (-17,6 %/2,4 %), Peugeot (-2,3 %/2,3 %), Kia (-24,2 %/2,1 %) und Mazda
(-8,3 %/1,5 %).
Mit einem Anteil von 30,7 Prozent waren die SUVs (+0,9 %) das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse, deren Anteil nach einem Rückgang von -17,0 Prozent 17,3 Prozent ausmachte. Zweistellige Anteile erreichten auch die Geländewagen (11,7 %/-9,3 %) und die Kleinwagen (11,3 %/-6,0 %). Die Obere Mittelklasse (5,8 %) erzielte hingegen mit +119,3 Prozent die deutlichste Steigerung, gefolgt von den Utilities (+27,2 %/5,3 %). Den deutlichsten Rückgang allerdings fuhren die Minis (2,1 %) mit -51,3 Prozent ein, gefolgt von den Sportwagen (-33,8 %/0,9 %), Mini-Vans (-31,1 %/ 0,6 %) und Großraum-Vans (-22,1 %/2,0 %). Rückläufige Neuzulassungszahlen zeigten sich auch in der Mittelklasse
(-18,1 %/8,7 %), den Wohnmobilen (-17,5 %/2,3 %) sowie in der Oberklasse (-12,4 %/0,7 %).
77.687 Neuwagen verfügten im Februar über einen hybriden Antrieb und erzielten einen Anteil von 38,2 Prozent (+12,0 %), darunter 19.534 Plug-in-Hybride (9,6 %/+34,0 %). 17,7 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro-Pkw (BEV). Mit 35.949 Neuwagen lag diese Antriebsart um 30,8 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Es kamen 767 flüssiggasbetriebene Pkw zur Neuzulassung (0,4 %/-38,6 %). 56.911 Pkw waren mit einem Benzinmotor (28,0 %/-26,2 %) und 32.116 Pkw mit einem Dieselantrieb (15,8 %/-23,8 %) ausgestattet. Für die Antriebsarten Erdgas und Wasserstoff wurden keine Neuzulassungen registriert.
Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen im Februar betrug 109,7 g/km (-10,7 %).
Auf dem Nutzfahrzeugmarkt war bei allen Fahrzeugklassen ein Rückgang zu verzeichnen (siehe Tabelle), wobei dieser bei den Zugmaschinen insgesamt (-35,3 %), darunter Sattelzugmaschinen (-45,7 %) am deutlichsten ausfiel. 8.951 fabrikneue Krafträder und damit -49,0 Prozent weniger als im Vergleichsmonat kamen im Februar 2025 zur Zulassung.
Insgesamt wurden 240.212 Kraftfahrzeuge (Kfz) (-11,5 %) und 19.140 Kfz-Anhänger (-12,2 %) erstmals in den Verkehr gebracht.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt wechselten insgesamt 596.101 Kfz (-5,2 %) und 31.337 Kfz-Anhänger (-4,9 %) die Halterin oder den Halter. Eine positive Bilanz zeigte sich bei den Kraftomnibussen (+7,7 %), den Zugmaschinen insgesamt (+1,7 %), darunter Sattelzugmaschinen (+5,9 %) und den Sonstigen Kfz (+1,2 %). Krafträder (-11,6 %), Pkw (-5,2 %) und Lastkraftwagen (Lkw) (-2,1 %), waren am Gebrauchtfahrzeugmarkt hingegen weniger gefragt.