Fahrzeugzulassungen im August 2025

Fahrzeugzulassungen im Januar 2025

Fahrzeugzulassungen im August 2025

Flensburg, 3. September 2025

207.229 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im August 2025 neu zugelassen und damit +5,0 Prozent mehr als im Vergleichsmonat. 64,4 Prozent (+3,9 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 35,5 Prozent (+7,4 %) privat zugelassen.

Unter den deutschen Marken wies MAN mit +47,6 Prozent den stärksten Zuwachs auf und erreichte einen Neuzulassungsanteil von 0,1 Prozent. BMW (+15,3 %/9,0 %), Audi (+13,2 %/7,4 %) und Ford (+10,6 %/4,5 %) konnten ebenfalls Zugewinne im zweistelligen Bereich erzielen. Einstellige Zulassungssteigerungen entfielen auf die Marken Mini (+9,2 %/1,4 %) und VW (+6,0 %/18,1 %), wobei VW weiterhin anteilsstärkste deutsche Marke war. Rückläufige Neuzulassungszahlen verzeichneten dagegen die Marken Smart (-36,5 %/0,2 %), Opel (-9,9 %/5,3 %), Porsche (-9,7 %/0,8 %) und Mercedes (-1,5 %/9,2 %).

Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit 12.725 Pkw und +20,1 Prozent sowie einem Anteil von 6,1 Prozent am deutlichsten zu. Die volumenstärkste Marke Skoda (14.472 Pkw/+0,1 %) war hingegen mit 7,0 Prozent anteilsstärkste Importmarke. Neben Seat und Skoda konnten auch die volumenstärkeren Marken Citroen (4.054 Pkw/+36,0 %/2,0 %), Dacia (5.198 Pkw/+15,5 %/2,5 %), Renault (4.073 Pkw/+10,9 %/2,0 %) und Fiat (4.379 Pkw/+7,9 %/2,1 %) ein positives Ergebnis erzielen. Die volumenstärkeren Importmarken Peugeot (4.285 Pkw/-12,1 %/2,1 %), Kia (4.822 Pkw/-11,5 %/2,3 %), Hyundai (7.385 Pkw/-7,2 %/3,6 %) und Toyota (6.354 Pkw/-6,6 %/3,1 %) verbuchten hingegen einen Rückgang bei den Neuzulassungen. 

Mit einem Anteil von 34,4 Prozent waren die SUVs (+12,8 %) das stärkste Segment. Zweistellige Anteile erreichten auch die Kompaktklasse (15,8 %/-1,1 %), Kleinwagen (12,5 %/-0,6 %) und Geländewagen (10,7 %/+6,5 %). Die Utilities (4,9 %) erzielten hingegen mit +42,4 Prozent die deutlichste Steigerung, gefolgt von den Mini-Vans (+19,5 %/0,8 %). Auch die Sportwagen (+4,7 %/0,6 %) und Obere Mittelklasse (+2,4 %/4,6 %) wiesen Zugewinne im einstelligen Bereich aus. Die Segmente Oberklasse (-13,5 %/0,6 %), Mittelklasse (-11,5 %/7,3 %), Großraum-Vans
(-8,7 %/1,8 %), Wohnmobile (-5,7 %/2,5 %) und Minis (-2,2 %/2,5 %) lagen dagegen hinter dem Ergebnis des Vergleichsmonats.

82.578 Neuwagen verfügten im August über einen hybriden Antrieb und erzielten einen Anteil von 39,8 Prozent (+19,1 %), darunter 23.973 Plug-in-Hybride (11,6 %/+76,7 %). 39.367 Neuwagen waren den Elektro-Pkw (BEV) zuzuordnen und erreichten einen Anteil von 19,0 Prozent. Diese Antriebsart lag mit +45,7 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. 795 flüssiggasbetriebene Pkw (-16,6 %) waren mit einem Anteil von 0,4 Prozent vertreten. Insgesamt kamen 2 Pkw mit der Antriebsart Brennstoffzelle (Wasserstoff) zur Neuzulassung (0,0 %). Für die Antriebsarten Erdgas und Wasserstoff wurden allerdings keine Neuzulassungen registriert. 57.253 Pkw waren mit einem Benzinmotor (27,6 %/-18,2 %) und 27.219 Pkw mit einem Dieselantrieb (13,1 %/-9,2 %) ausgestattet.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen sank um -10,9 Prozent und betrug 105,0 g/km.

Im Nutzfahrzeugbereich wiesen einzig die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) (-7,1 %) Rückläufe im Vergleich zum Vorjahresmonat auf. Bei allen anderen waren Zuwächse zu verzeichnen, welche bei den Kraftomnibussen mit +85,6 Prozent am deutlichsten ausfielen (siehe Tabelle).
15.215 fabrikneue Krafträder und damit -23,8 Prozent weniger als im Vergleichsmonat kamen im August 2025 zur Zulassung.

Insgesamt wurden 252.609 Kfz (+3,5 %) und 19.171 Kfz-Anhänger (-6,2 %) erstmals in den Verkehr gebracht.

Im Berichtsmonat wechselten insgesamt 607.291 Kfz (-4,2 %) und 37.281 Kfz-Anhänger (-1,2 %) die Halterin beziehungsweise den Halter. Einzig die Sattelzugmaschinen wiesen mit +10,5 Prozent einen Zugang auf dem Gebrauchtwagenmarkt auf, bei allen anderen waren Rückgänge zu verzeichnen, welche bei den Kraftomnibussen (-18,5 %) am deutlichsten ausfielen (siehe Tabelle). Auch die Krafträder waren mit -4,1 Prozent am Gebrauchtfahrzeugmarkt weniger gefragt.

Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg | Repawelt-Redaktion: Michael Teschke

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Siehe auch
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