Drive-by-Wire als Automatisierungstreiber

Drive-by-Wire als Automatisierungstreiber

Drive-by-wire und Partnerschaften beschleunigen Terminal-Automatisierung

Die Zukunft automatisierter Logistiklösungen ist bereits Realität. Terberg entwickelt Spezialfahrzeuge mit Drive-by-Wire-Systemen (DBW), elektrischen Antrieben und in enger Kooperation mit Technologiepartnern. Das Ziel: mehr Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit im Terminalbetrieb.

Terberg setzt Drive-by-Wire als Automatisierungstreiber in dn Fokus. Das Terbergs DBW-System ersetzt mechanische Steuerungen durch elektronische Signalübertragung über ein CAN-Bus-Netzwerk. Die Technologie übernimmt zentrale Fahrzeugfunktionen wie:

Diese Architektur bildet das technische Rückgrat für automatisierte und autonome Spezialfahrzeuge.

Meilensteine:

  • YT193: Erstes CE-zertifiziertes Spezialfahrzeug mit DBW
  • YT203EV: Elektrisches DBW-Modell mit gleichem Leistungsprofil

Partnerschaft mit Fernride: Teleoperation auf dem Vormarsch

Seit 2021 entwickelt Terberg mit Fernride Terminal-Zugmaschinen mit teleoperativer und autonomer Steuerung.

Höhepunkte:

  • Serienstart 2024
  • CE-zertifizierte Fahrzeugplattform
  • 100 Einheiten für Terminals und Industrieeinsätze
  • Integration über Fernrides End-to-End-Management-Software

Ziel ist die lückenlose Einbindung in bestehende Yard- und Terminalsysteme – ohne Umwege.

Systemlösungen mit Embotech und Arnold NextG

Die Kooperation mit Embotech (autonomes Fahren) und Arnold NextG (DBW-Redundanzsysteme) ermöglicht eine vollständige Automatisierung im Mischverkehr privater Terminals.

Erstes Projekt:

  • Plattform: YT193
  • Technik: Redundantes DBW + Autonomie-Kit
  • Anwendung: Autonomes Rangieren auf nicht-öffentlichen Flächen

Drive-by-Wire als Automatisierungstreiber auch im Zukunftsprojekt Maasvlakte II

Ein konkretes Großprojekt untermauert Terbergs Innovationskraft: Bis Anfang 2027 liefern Terberg, Embotech und Arnold NextG 30 vollelektrische, automatisierte Terminal-Zugmaschinen an APM Terminals Maasvlakte II.

Dazu Harold Kunst, CEO APM Terminals MVII: „Maasvlakte II nicht nur zum größten, sondern auch zum effizientesten, nachhaltigsten und sichersten automatisierten Terminal in Europa zu machen.“

Fazit: Terberg hat Drive-by-Wire als Automatisierungstreiber auf seiner Agenda. Ziel ist dabei eine skalierbare Autonomie durch starke Allianzen. Hierzu kombiniert Terberg hochspezialisierte Fahrzeugtechnik mit zuverlässigen Partnern zu einsatzreifen Automatisierungslösungen:

  • Drive-by-Wire als technisches Fundament
  • Elektrifizierung als Standard
  • Teleoperation und Autonomie aus einer Hand
  • Serienreife und CE-Zertifizierungen als Marktvorteil

Die Richtung ist klar: Automatisierte Spezialfahrzeuge für logistische Höchstleistung – heute schon realisiert.

Autor: Jens Kreutzer, Foto: Terberg, Quelle: Terberg.
Siehe auch
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