Fahrzeugzulassungen im Juli 2025

Fahrzeugzulassungen im Januar 2025

Fahrzeugzulassungen im Juli 2025

Flensburg, 5. August 2025

264.802 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im Juli 2025 neu zugelassen und damit 11,1 Prozent mehr als im Vergleichsmonat. 65,5 Prozent (+10,5 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 34,5 Prozent (+12,6 %) privat zugelassen.

Unter den deutschen Marken erreichten MINI (+54,0 %/1,5 %), Porsche (+37,0 %/1,1 %), Ford (+29,2 %/4,4 %), VW (+25,5 %/19,6 %), Opel (+17,5 %/5,5 %), BMW (+15,8 %/9,3 %) und Mercedes (+7,1 %/9,3 %) Zulassungssteigerungen, wobei VW weiterhin anteilsstärkste deutsche Marke war. Mit 154 Neuwagen und einem Anteil von 0,1 Prozent registrierte MAN keine Veränderungen zum Vergleichsmonat. Rückläufige Neuzulassungszahlen verzeichneten hingegen die Marken Smart (-12,5 %/0,2 %) und Audi (-11,6 %/6,5 %).

Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Skoda mit +23,7 Prozent und einem Anteil von 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat am deutlichsten zu, gefolgt von Seat mit +6,7 Prozent und einem Anteil von 5,0 Prozent. Skoda erwies sich mit 8,8 Prozent zudem als anteilsstärkste Importmarke. Mit mehr als 5.000 Neuzulassungen konnten die volumenstärkeren Importmarken Renault (+47,5 %/1,9 %), Dacia (+19,1 %/2,7 %) und Hyundai (+4,5 %/3,6 %) ebenfalls einen Zuwachs bei den Neuzulassungen verbuchen. Rückgänge in diesem Bereich verzeichneten dagegen die Marken Kia
(-8,0 %/2,2 %), Fiat (-7,9 %/2,0 %), Volvo (-5,6 %/2,0 %) und Toyota (-4,8 %/3,0 %).

Mit einem Anteil von 34,3 Prozent waren die SUVs (+23,8 %) das stärkste Segment, gefolgt von der Kompaktklasse, deren Anteil nach einem Zuwachs von +6,1 Prozent 16,5 Prozent ausmachte. Zweistellige Anteile erreichten auch die Kleinwagen (11,5 %/+9,8 %) und Geländewagen (10,9 %/+10,9 %). Die Utilities (5,0 %) erzielten hingegen mit +35,5 Prozent die deutlichste Steigerung, gefolgt von den Sportwagen (0,8 %) mit +24,8 Prozent. Die Obere Mittelklasse (+10,1 %/4,7 %) und die Mini-Vans (+4,4 %/0,6 %) konnten ebenfalls Zugewinne verzeichnen. Die Segmente Großraum-Vans (-19,7 %/1,9 %), Oberklasse
(-17,1 %/0,6 %), Minis (-9,4 %/2,3 %), Mittelklasse (-7,7 %/7,5 %) und die Wohnmobile (-1,2 %/2,7 %) lagen demgegenüber hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.

102.369 Neuwagen verfügten im Juli über einen hybriden Antrieb und erzielten einen Anteil von 38,7 Prozent (+28,2 %), darunter 27.197 Plug-in-Hybride (10,3 %/+83,6 %). 18,4 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro-Pkw (BEV). Mit 48.614 Neuwagen lag diese Antriebsart um +58,0 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats. Es kamen 1.071 flüssiggasbetriebene Pkw (0,4 %/-0,6 %) sowie 1 Pkw mit Wasserstoffantrieb (0,0 %) und 1 Pkw mit der Antriebsart Brennstoffzelle (Wasserstoff) (0,0 %) zur Neuzulassung. Für die Antriebsart Erdgas wurden keine Neuzulassungen registriert. 72.192 Pkw waren mit einem Benzinmotor (27,3 %/-13,4 %) und 40.529 Pkw mit einem Dieselantrieb (15,3 %/-6,0 %) ausgestattet.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen sank um -11,2 Prozent und betrug 107,4 g/km.

Bei den Nutzfahrzeugen zeigten sich positive Entwicklungen, die bei den Kraftomnibussen mit +39,5 Prozent am deutlichsten ausfielen. Die Sattelzugmaschinen nahmen um 12,3 Prozent zu, so dass die Zugmaschinen im Berichtsmonat Juli 2025 insgesamt mit +1,4 Prozent bilanzierten. Die Lastkraftwagen (Lkw) erreichten ein Zulassungsplus von 10,2 Prozent.  Die Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) gingen hingegen um -9,2 Prozent zurück, und auch die Krafträder verzeichneten einen Zulassungsrückgang (-7,0 %).

Insgesamt wurden 322.229 Kfz (+9,3 %) und 25.820 Kfz-Anhänger (-1,3 %) erstmals in den Verkehr gebracht.

Auf dem Gebrauchtwagenmarkt war bei fast allen Fahrzeugklassen ein positives Ergebnis zu verzeichnen (siehe Tabelle). Einzig die Kraftomnibusse (-14,3 %) waren weniger gefragt. Insgesamt wechselten 715.966 Kfz (+2,5 %) und 44.735 Kfz-Anhänger (+6,4 %) die Halterin beziehungsweise den Halter.

Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Flensburg | Repawelt-Redaktion: Michael Teschke

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